Vom Kunststudium zur Reitkunst

Vom Bühnenbild zur Reitkunst
Über 4 Jahre meines Lebens durfte ich an der Akademie der Bildenden Künste den ganzen Tag nichts anderes tun, als mein Auge auf kleinste Details und Raumgefüge zu schulen sowie Modelle zu bauen. Bei meinen Theorieseminaren zur Bewegungslehre sind daher immer auch Modelle zum Angreifen dabei, um sich auch haptisch biomechanischen Wirkprinzipien anzunähern.
Vor den vergangenen Kurswochenenden habe ich zum Beispiel einen nicht-schwingenden Pferderücken mit verdrehbaren Wirbelkörpern zur Erläuterung der Schiefenrotationenstheorie gebacken!
Die Realität ist natürlich sehr viel komplexer – doch die Unterrichtspraxis zeigt, dass ein theoretisches Verständnis von den Vorgängen im Pferdekörper uns in der Ausbildung und Gesunderhaltung unserer Pferde immens weiterhilft.

Geduld? Übrigens auch kein Problem für eine ehemalige Bühnenbildnerin ;)